Wenn du einen begleiteten Online-Kurs verkaufen möchtest, brauchst du Vertrauen. Deine Zielkunden suchen nicht in Google nach einem Programm und überweisen guten Mutes 1000 € an den erst beliebigen Website-Inhaber, der zufällig das Gesucht anbietet. Nein, sie suchen jemanden, von dem sie annehmen, dass er oder sie die Expertise haben und vertrauenswürdig sind. Deshalb launche ich meinen Gruppenkurs erneut mit einem Webinar. Hier erzähle ich dir davon, wie das allgemein abläuft.
Inhaltsverzeichnis
Zweimal im Jahr launche ich meinen SEO-Gruppenkurs SEO für Starter mit einem Webinar. Das heißt, ich halte ein Online-Seminar (aka Webinar), meine SEO-Masterclass. Darin bringe ich Einsteigern die SEO-Basics bei, lasse sie aktiv mitarbeiten und stelle ihnen im Anschluss mein Gruppenprogramm vor, bevor ich Fragen beantworte. Die Open Cart Phase, also die Zeit, in der der Kurs gekauft werden kann, beträgt nur wenige Tage und startet direkt im Anschluss an das Webinar.
Mein Webinar nenne ich Masterclass. Dafür gibt es viele Begriffe, die sich teilweise überschneiden.
Es gibt verschiedene Begrifflichkeiten für Online-Trainings. Alle zielen darauf ab, am Ende etwas zu verkaufen. Während dieser Trainings soll Vertrauen geweckt und Expertise gezeigt werden. Für mich nicht unerheblich ist zudem die Möglichkeit, Blender und Bullshit-Marketing zu erkennen.
Brauchst du ein Launch-Event überhaupt? Du kannst einen Online-Kurs doch auch Evergreen, das heißt, täglich verkaufen, statt nur an wenigen Tagen im Jahr?
Ein Launch-Event ist eine Online-Veranstaltung, auf die du deine E-Mail-Warteliste und Abonnenten langfristig hinführst. Du machst sie neugierig auf dein Thema und pflanzt zärtlich den Gedanken, endlich mit dem Thema deiner Expertise zu starten.
Deshalb kostet ein Webinar in der Regel auch nichts, bzw. nur deine E-Mail-Adresse. Du machst die Teilnehmer heiß auf ein Thema, das du in einem Webinar behandelst und dann elegant und natürlich ohne Druck deinen Online-Kurs vorstellst.
Ein Webinar ist eine Form des Online-Trainings, in der Inhalte (kostenlos) vermittelt werden. Richtig kostenlos sind Webinare tatsächlich nicht mehr. In der Regel wird dafür mit der E-Mail-Adresse bezahlt. Als Teilnehmer gibst du die Erlaubnis, Marketing-E-Mails zu bekommen. Webinar-Anbieter wollen natürlich etwas verkaufen.
Synonym dazu verwende ich den Begriff Masterclass. Dieses Wort klingt schöner, ist jedoch dasselbe wie ein Webinar. Theoretische Inhalte werden hier digital präsentiert.
Die Vorteile eines Webinars sind:
Nachteile:
Ein Workshop ist hingegen ein begleitetes Training, bei dem die Teilnehmenden aktiv mitmachen. Denkbar ist ein kurzes Theorie-Training mit einem anschließenden Workshop-Teil.
In meiner Masterclass ging ich bisher zu Beginn auf die SEO-Basics ein: Was ist wichtig, um mit der Website in Google gefunden zu werden? Was kann ich als SEO-Einsteiger selbst tun? Dann führte ich in den Workshop-Teil: "Mache eine Keyword-Recherche und nimm erste Ergebnisse mit nach Hause."
So zeige ich, was aus meiner Sicht ein guter Einstiegspunkt ist für alle, die SEO selbst machen wollen, für alle, denen die SEO-Kosten von Agenturen zu hoch sind. Wer an dieser Stelle mehr wissen will, bleibt gerne für meine Vorstellung des Gruppenprogramms.
Vorteile von Workshops:
Nachteile:
Challenges laufen über mehrere Tage. Das kennst du vielleicht von Instagram. Spätestens nach Tag 3 wird es anstrengend, am Ball zu bleiben. Aus meiner Erfahrung klappt das eher, wenn zum Schluss etwas zu gewinnen gibt.
Doch ehrlich, wie groß ist dann der Wunsch, in das Thema tiefer einzusteigen? Würde ich als Teilnehmer den angebotenen Kurs tatsächlich auch kaufen, wenn es nichts zu gewinnen gibt? Oder ziehe ich durch Gewinnspiele als Anbieter nur jene Personen an, die eh niemals kaufen würden?
Viele Teilnehmer in einer Challenge zu haben, sieht nach außen immer super aus. Doch als Online-Kurs-Anbieterin bringen mir nur die Personen etwas, die von ganzem Herzen mitmachen und die da sind, weil sie mir als SEO-Expertin vertrauen.
Auf der anderen Seite kannst du in mehrteiligen Webinar-Reihen, also einer Challenge mehr von deiner Seite zeigen. Du bist nicht von einem einzelnen Tag abhängig. Challenges sind jedoch mega anstrengend vorzubereiten. Zudem musst du über längere Zeit das Energielevel hochhalten. Als Solo-Selbstständige finde ich das problematisch!
Vorteile von Challenges für Online-Kurs-Launches:
Nachteile:
Du weißt, was ich antworte? Du musst es ausprobieren. Sicherlich kommt das auch auf die Nische an. Du startest ein Webinar bzw. eine Challenge nur aus einem Grund: Du willst deinen Online-Kurs verkaufen.
Betrachte deinen Kurs:
Deine Zielgruppe muss auf deinen Online-Kurs aufmerksam werden. Mit einem Launch-Event wie einem Webinar hast du einen fixen Anker. An diesem Tag beginnt die Verkaufsphase mit einem vertrauenswürdigen Online-Seminar. Daher lohnt sich ein Webinar für alle, die teurere Online-Kurse anbieten.
Online-Marketing ist die Antwort! Suche dir einen - oder mit mehr Budget und Zeit - gerne auch mehr Online-Marketing-Kanäle aus. Mein Tipp ist: Starte mit SEO! Wenn du mehr Budget hast, kannst du Facebook- oder Google-Anzeigen versuchen. Pinterest kann sich ebenfalls eignen - je nach Branche. Auf jeden Fall solltest du neben SEO auf E-Mail-Marketing setzen.
Nein, du kannst die Inhalte deines Webinars für jeden Launch erneut verwenden. Schaue dir deine Aufzeichnung an und die Fragen der Teilnehmer. Vielleicht gibt es Stellschrauben, die du verbessern kannst. Du musst jedoch nicht das Rad neu erfinden!
Zu Beginn meines Online-Kurs-Businesses verwirrten mich diese Begriffe sehr. Deswegen nannte ich mein 0 € Webinar anfangs einfach nur "Training". Da ich inzwischen über 15 Jahre Erfahrung im SEO-Bereich habe, ging ich jedoch zum Namen "Masterclass" über.
Sei ehrlich, der Name "Masterclass" muss verdient werden. Wenn dir ein 19-Jähriger Geldanlage-Tipps gibt und sich als Experte positioniert, darf ich skeptisch werden, oder?
Wenn du dir meine SEO-Masterclass für 0 € ansehen willst, SEO-Wissen und Ergebnisse aus deiner ersten Keyword-Recherche mitnehmen willst, melde dich gerne unverbindlich an. Es kostet dich nur deine E-Mail-Adresse, etwas Zeit und Umsetzungswillen.
Wer schreibt hier?
Sarah Depold