Sarah Depold
Aktualisiert: 10. Juli 2024 vom
9. Mai 2023

Bloggen lernen & Blog-Kurs: WordPress, Technik und Content-Strategie

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Bloggen lernen leicht gemacht: Mit meiner Anleitung schreibst du super schnell und einfach deinen ersten Blogpost! Das Tutorial ist für dich, auch wenn du bisher noch nie einen Blogartikel veröffentlicht hast. Zuerst gebe ich dir Einblick in die technische Einrichtung und schließlich einen Leitfaden, den du Schritt für Schritt umsetzen kannst - bis zur Veröffentlichung!

Dieser Beitrag enthält Werbelinks, die ich mit einem * markiere. Dadurch bekomme ich eine kleine Provision, du zahlst beim Kauf des Produktes nichts extra! 🙂

1. Blog-Basics - So startest du einfach

Mein erster Tipp zum Blog-Start: Lege deinen Blog auf deiner eigenen Domain an. Nur dann hast du die Möglichkeit, besser in Google gefunden zu werden und mehr Menschen in deiner Zielgruppe zu erreichen.

Ja, du kannst auch einen Blog kostenlos erstellen, das empfehle ich aber nur Privatpersonen, die nur für sich allein schreiben möchten. Dafür gibt es Anbieter wie wordpress.com. Dort hast du jedoch nur begrenzte Möglichkeiten.

WordPress.org kannst du ebenfalls kostenlos verwenden, benötigst dafür jedoch einen eigenen Server oder einen woanders gehostetete Server.

Tipp: Raidboxes* ist aus meiner Sicht mit deren Service und Support ungeschlagen! Zudem wird die gesamte Technik mit Backups von Raidboxes sicher verwaltet.

Überlege dir als Selbstständige, ob du wirklich einen Blog kostenlos erstellen willst. In den meisten Fällen wird die Antwort nein lauten. Zudem hast du sicherlich bereits eine eigene Website. Dann kannst du deinen Blog ganz einfach daran anknüpfen.

Wie blogge ich richtig?

Nun lautet deine Frage sicherlich: Ja, und wie kann ich lernen, einen Blog zu schreiben? Wie fange ich an und vor allem: Wie blogge ich richtig?

Die Antwort ist leicht zu verstehen und oft schwer zu meistern: Du musst es tun. Ich gebe dir dafür die Anfänge an die Hand, rund um Technik, die Strategie, die Optimierung, das Marketing und Monetarisierung deines Blogs. Erfolgreich bloggen bedeutet zudem, eine feste Schreibroutine zu etablieren. Nur damit und einem festen Redaktionsplan klappt es, langfristig dabei zu bleiben.

P. S. Ich weiß genau, wie du dich bei diesem Gedanken fühlst: Wie soll ich das durchhalten? Nach über 13 Jahren bloggen verstehe ich jeden einzelnen Punkt. Und auch die Punkte, die dich vom langfristigen Erfolg abhalten könnten. Zum Glück gibt es dafür eine Lösung: die Struktur und einen Fahrplan.

Also, fange mit meinen Tipps zum Bloggen lernen an!

Technik: Richte deinen Blog ein

Gut, das Thema haben wir bereits abgehakt: Wähle einen Anbieter, bei dem deine Daten sicher sind, du regelmäßige Backups machen kannst und wo die Server-Verfügbarkeit sehr gut ist. Wenn das alles gerade wie klingonisch für dich klingt, dann gehe zu Raidboxes* oder einem ähnlichen Anbieter mit einem Managed WordPress Angebot.

Wo bloggt man am besten?

Die Frage nach dem Wo ist eindeutig einfacher. Wenn du noch kein CMS, also Content Management System hast, dann starte unbedingt mit WordPress. WordPress ist an sich kostenlos, aber unbegrenzt erweiterbar.

Fange bitte nicht mit diesen Quatsch-Baukästen wie ionos & Co. an. Auch Squarespace und Wix empfinde ich als zu einschränkend. Denn zusätzliche Plugins kosten dort mitunter monatlich Geld. Zudem bin ich auch keine Freundin von Elementor & Divi. Das macht alles eher komplizierter und teils auch langsamer.

Schreibe deine Blogposts in WordPress mit dem nativ eingebauten Gutenberg-Editor. Fehlende Funktionen kannst du per Plugin-Knopfdruck erweitern.

Wie du deinen Blog mit WordPress erstellst

Zum Thema Blog mit WordPress erstellen habe ich dir bereits einen 10-Schritte-Plan verlinkt. Dieser startet mit dem Domainkauf und endet mit der Keyword-Recherche-Anleitung und der Vision deines Contents.

Lies dort gerne hinein, wenn du mit WordPress arbeiten und mit den Grundlagen starten möchtest.

Datenschutz-Plugin: Die Grundvoraussetzung

Kleiner Teaser vorweg, ich gebe keine Rechtsberatung. Doch wir alle wissen wohl, dass es ohne Cookie-Banner im Internet nicht mehr geht. Über die Sinnhaftigkeit brauchen wir nicht diskutieren, wichtig ist ein Plugin dennoch.

Seit Jahren nutze ich zufrieden den Real Cookie Banner*. Dieser ist relativ schnell eingerichtet und dank der Wissensdatenbank des Anbieters findest du dich gut zurecht. Es gibt mit der Premiumvariante einen eingebauten Scanner, der alle Services auf deiner Website entdeckt, die du in den Cookie-Banner aufnehmen musst.

Deine Leser müssen folglich zustimmen, damit du sie z. B. mit Google Analytics tracken darfst. Das ist ein Jammer, denn weil mind. 25 % nicht damit einverstanden sind, sind die Analysedaten geringer.

Erarbeite deine Blog-Strategie

Ein eigener Blog bzw. ein Magazin muss erfolgreich auf deine Businessziele einzahlen. Es lohnt sich nur zu bloggen, wenn du damit auch deine Ziele erreichst. Diese sind Teil deiner Blog-Strategie. Dazu gehören weiterhin das Thema, die Zielgruppe, das generell Layout und das Monitoring deiner Ziele. Schau gerne in meinen Blogpost zur SEO-Strategie hinein, um einen Anfang zu finden.

Was ist dein Blog-Thema?

Sinnvoll ist ein Blog dann, wenn du darin dieselben Themen behandelst, um die sich deine Angebote drehen. Als Yogalehrerin formulierst du Texte über Yoga, Kurse, vielleicht Tipps zur Ernährung und Meditation, aber keinesfalls über Online-Marketing. Selbst wenn du Wissen zu dem Marketing-Teil hast, bringt das nichts.

Das verwirrt lediglich Google und deine Leser. die doch gekommen sind, um mehr über dich und deine Yoga-Tipps zu lesen.

Jupp, diesen Fehler habe ich mit meinem Mamablog gemacht, in dem ich auch über SEO schrieb. Jetzt bin ich Jahre später noch damit beschäftigt, meine Themen aufzuräumen und wieder auf den Kern zu reduzieren.

Vergiss nicht: Google betrachtet für Rankings nicht die einzelne Webseite, sondern die Domain mit all ihren Seiten als Ganzes. Daher müssen die Blogartikel stimmig sein!

Wer ist deine Zielgruppe deines Blogs?

Hast du deine Zielgruppe für deine bestehenden Angebote bereits exakt definiert? Kann ich dich nachts wecken und du antwortest mir sofort:

  • wer deine Wunschkunden sind
  • welche Wünsche und
  • welche Bedürfnisse sie haben und
  • wo sie unterwegs sind? Perfekt!

Ansonst schnappe dir meinen Keyword-Kurs im Shop und starte mit den Grundlagen zur Zielgruppe. Nur wenn du wirklich verstehst, wie deine Wunschkunden ticken, kannst du die Texte schreiben, die sie ansprechen. Das klingt immer nach Marketing-Blabla, jedoch ist das der wichtige Punkt, den du zuerst abhaken musst.

Bloggen lernen hat ebenfalls damit zu tun. Verstehe deine Kunden und du wirst erfolgreicher Blogger. Mit der regelmäßigen Schreibroutine kommen die Erfahrung und wiederkehrende Einnahmen.

Blog gestalten: Wie soll das Layout aussehen?

Erwähnte ich, dass es wichtig ist, deine Zielgruppe zu verstehen? Als Beispiel nehme ich gerne eine Hochzeitsplanerin und einen Trauerredner. Während der Blog bei der Planerin eher hell, luftig und elegant in Weiß, Gelb oder goldenen Tönen gestaltet sein kann, wird er beim Trauerredner eher gedeckte und dunkle Farben zeigen.

Du merkst, es kommt nicht allein auf deinen Geschmack an, sondern auf deine Zielgruppe.

Auf welchen Websites ist deine Zielgruppe unterwegs? Sind es eher minimalistische Websites oder Seiten mit knalligen Farben und Themen? Nimm das in deine Strategie und dein Blog-Design mit auf.

Blogartikel schreiben - deine Anleitung

  1. Definiere das Thema
  2. Mache eine Keyword-Recherche
  3. Erstelle eine grobe Struktur
  4. Was ist der Kern deines Themas?
  5. Schreibe in sinnvollen Absätzen & Überschriften
  6. Optimiere deinen Blogpost
  7. Reichere ihn an & lockere auf
  8. Lies Korrektur

Blog-Kurs: Einblick in den Kurs-Bereich

Wenn du mit dem Gedanken spielst, deinen Blog weiter auszubauen, schaue dir unbedingt meinen Blog-Kurs an.

Du möchtest wissen, was du in meinem Kurs lernst?

In diesem Video zeige ich dir den Kurs-Bereich und das Forum zum Austausch!

Redaktionsplan für deinen Content erstellen

Bei der Gelegenheit erstelle gerne einen Redaktionsplan für mehrere Monate vorab. So weißt du immer, welche Texte als Nächstes geschrieben und veröffentlicht werden. Du kannst ein ganzes Netzwerk aus passenden Themen aufbauen.

Diese sind darüber hinaus die Grundlage für dein Content Recycling und Content Repurposing. Die Texte kannst du für andere Formate und Netzwerke wiederverwenden. Das macht das Bloggen lernen umso interessanter. Denn damit hast du die Basis an Themen, mit denen du woanders ebenfalls sichtbar werden kannst.

Teil 2 der Podcast-Folge zum Thema bloggen lernen:

Wie du deinen Blog optimierst (SEO-Magie)

Sobald du etwas Erfahrung mit dem Bloggen gesammelt hast, wird es Zeit für SEO, also Website-Optimierung. Du möchtest schließlich, dass deinen Blogpost hunderte, vielleicht tausende Menschen lesen. Weiter noch, die Menschen sollten exakt deiner Zielgruppe entsprechen.

Immerhin bringt es dir nichts, von Oma Erna mit deinem Blog zum Thema Tütensuppe gefunden zu werden, wenn sie lieber selbst kocht. SEO ist die Magie für deinen Blog. Besser noch, SEO ist nur scheinbare Magie, denn du kannst lernen und selbst umsetzen, wie dein Blog in Suchmaschinen sichtbar und geklickt wird.

Richte die Search Console ein

Es ist kostenlos und mit ein paar Klicks eingerichtet: das Tool Search Console von Google. Damit erfährst du, was in Google passiert, bevor Personen auf deine Website klicken. Du bekommst Informationen darüber, wie viel deinen Blog gesehen haben und schließlich auf dein Suchergebnis klickten.

Mit der Zeit solltest du (dank SEO!) eine steigenden Sichtbarkeitsverlauf sehen.

Das beste SEO-Plugin für deinen Blog: Rank Math

Als Blogger benötigst du unbedingt ein SEO-Plugin wie Rank Math*. Damit kannst du Meta-Daten anpassen und bekommst wertvolle Tipps, mit denen du deine Texte stark verbessern kannst. Es unterstützt dich mit Tools wie Weiterleitungen, um deine Website insgesamt gesund zu halten.

Dazu habe ich auch ein Video aufgenommen. Schau es dir gerne an:

Falls du bereits ein ähnliches Plugin wie Yoast für WordPress verwendest, ist das selbstverständlich vollkommen ausreichend! Wichtig ist, dass du die Kontrolle über die Daten hast, die bei Google angezeigt werden und deine Website technisch in Schuss halten kannst.

Nutze strukturierte Daten für deine Blogartikel

Strukturierte Daten gehören ebenfalls zum Thema Website-Pflege und gefunden werden. Mit Rank Math hast du eine solide Basis, damit du Anleitungen und Häufig gestellte Fragen technisch so implementieren kannst, sodass du in Google mehr Sichtbarkeit bekommen kannst.

Ich schreibe „bekommen kannst“, weil nur die Verwendung allein nicht zu besseren Google-Rankings führt. Es sind viele Faktoren, die dort hineinspielen.

Verlinke sinnvoll deine Artikel

Wohin willst du deine Blogbesucher nach dem Lesen führen? Verlinke deine passenden Blogposts untereinander. Das stärkt deinen Blog insgesamt und macht ihn gleichzeitig relevanter für Google.

Stelle dir vor, du bist in einem riesigen Supermarkt. Ich fühle mich immer etwas überfordert, wenn ich zwischen 20 Nudelsorten wählen muss. Danach folgt auch noch die Auswahl der Tomatensoße. Dann punktet bei mir der Laden, der mir die passende Soße dazu empfiehlt. Ach, und den empfohlenen Wein nehme ich auch noch mit. Das Prinzip kannst du beim Bloggen Lernen erfolgreich anwenden. Starte mit kraftvollen, internen Links.

Schreibe neugierig machende Meta-Daten

Die Google-Suche ist ein Schaufenster. Wenn du etwas suchst, bekommst du etliche Ergebnisse angezeigt, auf die du klicken kannst. Worauf klickst du?

Du drückst auf das Suchergebnis, das dir die meiste Hilfe verspricht und dir sofort auffällt. Um das zu erreichen, aus Blogger-Sicht, benötigst du geniale Meta-Daten: einen ultimativen Meta-Title und eine stechende Meta-Description.

Überarbeite deine Rohfassung

Die Rohfassung ist die Grundlage für die weitere Optimierung. Fehlen noch wichtige Kundenfragen, die du in deinem Blogpost beantworten möchtest? Fehlen Keywords oder Suchanfragen, die für SEO relevant sind? Wenn du erst noch dabei bist, bloggen zu lernen, kannst du die Optimierung auch später, mit mehr Blog-Wissen, vornehmen.

Im Zweifel schreibst du lieber Blogartikel, von denen du überzeugt bist, statt sie zu perfektionieren und das Gegenteil zu erreichen. Die Optimierung soll dich nicht bremsen oder gar vom Veröffentlichen abhalten! Speichere dir die Verbesserung des Blogposts in diesem Fall lieber für später ab.

Korrektur lesen

Bloggen für Anfänger ist nicht schwer, du musst doch nur in WordPress einen Beitrag erstellen und auf veröffentlichen drücken! 😃 Okay, ein paar Schritte sind noch dazwischen. Ich erzähle dir, welches Tool für mich der Gamechanger beim Bloggen ist: das LanguageTool*. Es testet direkt beim Schreiben, ob ich Fehler mache. Ich nutze inzwischen die Premiumvariante, die noch etwas genauer auf meine Tippfehler und Zeichensetzung achtet.

Das Online-Tool unterstützt mich erfolgreich, noch besser zu bloggen. Meine Leser danken es mir. Denn ehrlich, was passiert, wenn du auf eine Website mit vielen Rechtschreibfehlern kommst? Ich verlasse sie sofort, weil es für mich ein No-Go ist!

P. S. Das Tool funktioniert auch in Apple Mail und Notizen. Ich liebe es einfach.

Drücke auf Veröffentlichen!

Nach der Korrektur folgt die Veröffentlichung. In WordPress und anderen CMS kannst du einen Beitrag sogar vorplanen. So mache ich das mit meinen Content Marketing Beiträgen, die alle zwei Wochen dienstags erscheinen.

Das gilt übrigens auch für meine Folgen in meinem Podcast „SEO für Starter“. Ich lade dich herzlich ein, diesen zu abonnieren, um hörend einfach Content Marketing und SEO zu lernen!

Alternativ kannst du den Blogpost auch sofort veröffentlichen. Das klappt sehr gut mit Rants, also Meinungsäußerungen, die du mit etwas Feuer voll engagiert geschrieben hast.

Blog bekannt machen – Marketing

Okay, dein Blogpost ist veröffentlicht. Was kommt nach diesem Schritt? Du kannst nun warten, bis dein Blogpost von Suchmaschinen gecrawlt und indexiert wurde, damit er über die Suche zu finden ist.

Oder du startest mit dem Blog-Marketing und nimmst die Sache selbst in die Hand! Als Blogger hast du verschiedene Optionen, deinen Blog bekannt zu machen. Daher folgt nun die wichtige Frage: Auf welchen Plattformen bist du noch unterwegs?

Welche Plattform nutzt du zusätzlich zu deinem Blog?

Hier sind ein paar Möglichkeiten, die interessant für dich als Blogger sein können:

  • Pinterest
  • LinkedIn
  • Instagram
  • Facebook
  • Newsletter
  • Podcast
  • YouTube

Gehe dorthin, wo deine Zielgruppe aktiv ist. Dazu gibt es auch Statistiken. Besser ist es, du befragst deine bestehenden Kunden: Auf welcher Plattform bist du unterwegs?

Je nach Social Media Kanal bzw. Art ändert sich der Weg zur Blog-Vermarktung. Bei Instagram kannst du in den Post keinen Link einfügen. Also, tatsächlich ist es möglich, jedoch ist der Link nicht klickbar. Zudem gibt es häufig Reichweiten-Einschränkungen, sobald du bei Netzwerken wie Facebook, LinkedIn oder in der Instagram Story einen Link anbietest.

Finde heraus, welcher Online-Marketing-Kanal für dich am besten geeignet ist. Für mich bietet sich eine Kombination von Evergreen Content, Newsletter und Instagram an. Zudem publiziere ich meine Blogposts als Podcast-Folge und überlege, die Inhalte zusätzlich für YouTube wiederzuverwenden. Content Recycling und Content Repurposing sind mega!

Geld verdienen mit dem Blog

Ist es dein Ziel, einen Blog zu erstellen, um damit Geld zu verdienen? Dann beschäftige dich zwingend mit der Blog-Monetarisierung. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit deinen Inhalten Geld verdienen kannst.

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Bedenke, dass du ab dem ersten Cent auch ein Gewerbe haben musst, bzw. sobald du die Gewerbetätigkeit aufnimmst. Das steht auch so in der Gewerbeordnung in § 14 GewO. Falls du unsicher bist, lasse dich rechtlich beraten.

Häufig gestellte Fragen zum Bloggen

Was ich häufig rund ums Bloggen gefragt werde:

Wie lerne ich richtig bloggen?

Erich Kästner schrieb: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Das gilt auch für deinen Blog! Bloggen lernen geht nur, indem du es tust. Suche dir das erste Thema, das zu deinem Hauptthema passt und schreibe.

Achte beim ersten Mal nicht auf Perfektion, sondern auf deinen Schreibfluss. Erstelle dir eine Gliederung, deinen Fahrplan und schreibe zu jedem Abschnitt Inhalte. Dann prüfst du, ob der Blogbeitrag relevant und informativ ist und drückst auf Veröffentlichen! Optimieren kannst du später noch.

Ist Bloggen noch zeitgemäß?

Ich behaupte, bloggen war nie aktueller! Mit dem Aufkommen unzähliger KI-Texttools wird das Internet überschwemmt. Diese Sprachmodelle wie GPT 4.0 basieren auf Trainingsdaten. Diese wurden eines Tages von einem Menschen erstellt und sind entsprechend geprägt.

Schaffe mit deinem Blog deine eigene Content-Plattform. Wenn du regelmäßige, hochwertige Inhalte erstellst, wirst du mit deinem Blog Erfolg haben. Du zeigst Expertise und schreibst so, wie es keine Maschine könnte.

Wo kann man kostenlos Bloggen?

WordPress.org ist an sich kostenlos. Du benötigst zusätzlich einen Server, auf dem dein Blog liegt. Das kostet Geld. Gleichwohl lohnt sich WordPress, weil es das flexibelste System ist. Schaue dir hierzu gerne meine Anleitung an: WordPress-Blog erstellen in 10 Schritten. Mit WordPress bist du auf der sicheren Seite und ärgerst dich später nicht, dass Funktionen fehlen. Das erlebe ich oft bei Selbstständigen, die mit Wix, Squarespace oder Ionos starten.

Falls du im Rahmen deines Business bloggen möchtest, empfehle ich klar keine kostenlose Lösung, denn letztlich kostet alles Geld. Schnapp dir WordPress, suche dir einen verlässlichen Server oder einen Managed WordPress Anbieter wie Raidboxes.* Einige Plugins benötigst du für den Start zudem, auch wenn du erst noch bloggen lernen willst. Sie erleichtern den Prozess oder sichern dich rechtlich ab.

Funktionieren Blog, SEO und Storytelling zusammen?

Oh ja, du kannst Storytelling perfekt in deine Blogposts einbauen. Erzähle Geschichten, erzähle von deinen Erfahrungen und lasse deine Leser mitfiebern! Storytelling widerspricht keinesfalls SEO. Du kannst selbstredend Blogartikel für Suchmaschinen verbessern, in denen du Storytelling anwendest.

Weiter noch: Ich bin überzeugt, dass ein Blog, SEO und Storytelling ein Dreamteam sind! Durch SEO wird dein Blog gefunden, durch Storytelling gelesen. Es braucht viele kleine Schritte und strategische 🛒 SEO-Planung.

Wie lange dauert es, mit einem Blog Geld zu verdienen?

Pauschal kann ich dir auf diese Frage keine Antwort geben. Die typische SEO-Antwort lautet: Es kommt darauf an. Eine Rollen spielen hier das Alter der Domain, die bestehenden Inhalte, die Nische, deine SEO-Konkurrenz und deine Optimierungskünste. Vielleicht schaltest du zudem Werbeanzeigen?

Es gibt viele Faktoren, die direkt mit dem Geld verdienen, zusammenhängen. Schließlich musst du noch ein Konzept entwickeln, wie deine Besucher von deinen Blogposts erfahren. Lies doch hinein, wie du eine SEO-Konkurrenzanalyse durchführst.

Finde deine eigene Schreibroutine

Beim Bloggen lernen ist dieser eine Tipp unschlagbar: machen. Durch eine wöchentliche Schreibroutine bleibst du am Ball. Dir fällt es mit der Zeit leichter, einen Blogbeitrag zu schreiben, zu optimieren und zu vermarkten. Möglicherweise stellt sich der Erfolg eher ein, wenn du täglich Schreibübungen machst.

Du könntest vor deiner regulären Arbeit 15 Minuten Zeit blocken, um an einem Abschnitt zu arbeiten. Im Thema bist du schließlich drin, du bist der Experte für deine Nische! Traue dich, reserviere die Zeit verbindlich in deinem Kalender und leg los. Schalte alle Ablenkungen ab, ja, auch die E-Mails, und schreibe.

Bloggen lernen: Buch, Kurs oder Learning by doing?

Ganz ehrlich? Ein Buch kann dir zwar vermitteln, wie du starten kannst, jedoch nicht, wenn du nur in der Theorie bleibst. Zumal gibt es sehr viel Schrunz zu kaufen. Red Flags sind oft Eigenverlage, Bücher mit wenigen Seiten oder billig wirkende Buchcover. Ich habe kein einziges Buch gefunden, das auch praktisch beim Bloggen lernen hilft.

Schaue dir besser Bücher rund um das kreative Schreiben an. Mich inspirierte beispielsweise Julia Cameron mit ihrer Morgenseiten-Methode. Ich verlinke dir hier ihr Buch "Von der Kunst des Schreibens".* Schreiben ist ein Handwerk, das du genauso wie SEO und bloggen lernen kannst.

Tipp: Blog-Kurs im Selbstlern-Modell machen

Viel praxistauglicher ist ein Online-Kurs, der dir die richtigen Abläufe, die Technik und Tipps zu Keywords und Online-Marketing insgesamt gibt. Da sind Themen enthalten

Ich habe für alle, die Bloggen lernen wollen, eine Selbstlern-Variante entwickelt: meinen Blog-Kurs, den du in deinem Tempo bearbeiten kannst. Das ist dein Kurs, wenn du online bloggen lernen und zusätzlich Support im Forum bekommen möchtest (auch als Anfänger 🙌).

Fazit: Bloggen lernen ist einfach ...

Du musst es nur tun! Das ist der beste Tipp für Blog-Anfänger: Starte mit deinem (ersten) Blogpost und schreibe und veröffentliche ihn! Hole dir Feedback oder Hilfe, falls du vor scheinbar unüberwindbaren Hürden stehst.

Wer schreibt hier?

SEO-Berater Sarah Depold - sarah-depold.de

Sarah Depold

Ich bin SEO-Expertin habe als Jahrgangsbeste einen B.Sc in BWL und bin seit 2008 im SEO-Business. Vor meiner Selbstständigkeit war ich als Head of SEO & Online-Marketing angestellt. 

Nun unterrichte ich SEO & Bloggen in Online-Kursen und bin zudem Elternbloggerin auf bitte.kaufen.

Mehr über mich und zum SEO-Kurs.
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