Du möchtest SEO selbst machen, weil du endlich mit deiner Website oder deinem Blog in Google gefunden werden willst? Suchmaschinenoptimierung auslagern kommt für dich nicht infrage, weil es zu teuer ist und du lieber erst SEO lernen möchtest? Dann bist du hier richtig. Ich verrate dir, warum du unbedingt selbst die SEO-Grundlagen verstehen solltest, bevor du das Online-Marketing abgibst.
Inhaltsverzeichnis
Klar, denkst du dir, für einen Profi ist es sicher leicht, SEO selber zu machen. Immerhin beschäftigen sich andere damit schon Jahre, oder ein Jahrzehnt, wie ich selbst. Immer wenn ich solche Gedanken bekomme, dann denke ich an meine eigenen Anfänge.
Ich konnte nicht von Tag 1 an SEO. Das habe ich seit 2008 selbst gelernt, Stück für Stück. Ich las die Google Richtlinien für Webmaster, durchforstete SEO-Foren, abonnierte die Zeitschrift Website Boosting und verschlang alle Bücher dazu.
Auf Online Marketing Konferenzen stand ich zufällig am Tisch mit SEO-Leitern aus großen Konzernen und kam auch dort ins Gespräch. Doch meiner filter bubble hat mir immer der Austausch gefehlt. Frauen, die SEO selber machen, gab es einfach zu wenige. Ich kenne tatsächlich nur eine persönlich, mit der ich in einem Unternehmen super zusammenarbeitete.
Dass mein Weg so lange dauerte, soll dich auf keinen Fall abschrecken. Am besten lernt man SEO, indem man ein eigenes Projekt startet. In deinem Fall kann das deine Website sein oder auch dein Blog. Falls du als Selbstständige noch keinen Blog hast, starte unbedingt einen!
Trau dich, geh mit deinem Angebot und deiner Erfahrung in die Welt hinaus. Am Anfang wird der Blog nur wenige Leser:innen finden. Doch je mehr sehr gute Inhalte du hast, du längere Texte erstellst, die deiner Zielgruppe helfen, desto mehr Seitenzugriffe wirst du bekommen.
Seitenzugriffe sind nicht die erste SEO-Metrik meiner Wahl. Sie bieten jedoch eine grobe Übersicht, wenn sie zusammen mit anderen Messwerten betrachtet werden.
Was für dich eher relevant ist, ist wie zufrieden deine Besucher:innen mit deinem Angebot und deinen Texten sind. Und hier kannst du perfekt ansetzen, wenn du SEO selber machen möchtest. Du kannst an deinem eigenen Projekt üben!
Du musst gar nicht kompliziert starten. Beginne mit dem Brainstorming und versetze dich zugleich in deine Zielgruppe. Betrachte sie in der kompletten Customer Journey, also in ihrer Kundenreise. Das kann ich absolut bestätigen: SEO für Selbermacher ist auch in diesem Jahr noch möglich! Beachte einfach die folgenden vier Schritte.
Eine Kundin hat ein Problem, wird sich darüber bewusst, recherchiert erste Sachen grob. Erst dann sucht sie detaillierter, z. B. nach einer bestimmten Problemlösung. Sie könnte schon nach einer bestimmten Marke googeln und will dann ggf. Anleitungen haben, wie sie das Produkt verwenden kann. Falls bei der Verwendung Probleme auftauchen, will sie auch nach dem Kauf Fragen beantwortet haben.
Jetzt du: Überlege doch mal für deine Branche, wie du diese Kundenreise für dein Produkt anwenden kannst. Da kommen sicher sehr viele Themen auf, über die du stundenlang sprechen könntest. Das ist der Einstieg für dein Brainstorming, deine Themen auf dem Blog und auf den Landingpages, auf denen deine Produkte verkauft werden.
Wenn du SEO selber machen möchtest, kommst du um eine ausführliche Keyword-Recherche nicht herum. Eine SEO-Agentur würde das auf jeden Fall machen, um herauszufinden, welche Keywords zu deiner Nische passen, die noch nicht zu hart umkämpft sind und für die es sich noch lohnt, die Website selbst zu optimieren.
Ich erstelle dafür aktuell einen Keyword-Recherche Mini-Kurs als Video-Serie mit ausführlichen Anleitungen, damit du sofort weißt, auf welche Tücken du achten kannst. Denn es lohnt sich nicht, für jedes Keyword Texte zu schreiben, wenn es nicht zu dir passt, oder die Platzhirsche dort schon zu stark vertreten sind. Nischen-Keyword sind das Stichwort!
Mithilfe der Keyword-Recherche und den Kundenfragen startest du deinen Blog. Schreibe regelmäßig darüber, was andere wirklich wissen wollen. Wenn du mit deiner Antwort helfen kannst, tragen sich die Leser:innen vielleicht sogar für deinen Newsletter ein!
Newsletter, Pinterest & ein Social Network wie Instagram können dein Online-Marketing sehr positiv beeinflussen!
Auch deine Landingpages optimierst du, indem du passende Keywords und Synonyme benutzt. Setze sie in den Text, verlinke auf passende Unterseiten deines Blogs, nutze Keywords in den Überschriften und dort, wo es passt. Der Text sollte sich flüssig lesen, als wenn du ein gutes Sachbuch vor Augen hast. Die Zeiten sind nämlich vorbei, in denen man für Maschinen Keyword an Keyword klebte. Mach das nicht!
Nur weil man heute trotzdem noch "SEO-Texte" schreiben sagt, heißt es nicht, dass nur Google es gut finden darf. Im Gegenteil: Ist dein Text nicht für Menschen verfasst, sind die potenziellen Leser:innen sofort wieder weg und das ist für Google ein schlechtes Zeichen!
Zuletzt ergänzt du deine Inhalte mit Bildern, gibst ihnen einen Dateinamen mit Keyword und Bindestrichen und einen Alt-Tag. Das nutzt Google, um zu verstehen, was auf deinem Bild zu sehen ist, denn Bilder kann Google nicht deuten, nur den Dateinamen und die Alt-Tags.
Beispiele:
Vergib unbedingt einen passenden Title (z. B. in WordPress mit einem SEO-Plugin wie Rank Math (Werbelink)) und eine Meta-Description. Achte wie bei den Bildern darauf, dass dein Haupt-Keyword oder auch Synonyme am Anfang enthalten sind. Ansonsten gilt: Stopfe nicht 10 Keywords hinein, schreibe auch hier für Menschen!
Tipp: Nutze einen SERP Snippet Generator, der hilft dir, die Länge zu finden!
Beispiele:
Ja, unbedingt! Du wirst das selbst feststellen, wenn du diese Punkte beachtest, Recherchen machst und regelmäßig schreibst. Dann fehlt nur noch das Monitoring. Schaue z. B. mit Google Analytics, welche deiner Beiträge gern und oft gelesen werden.
In dem kostenlosen Tool Google Search Console siehst du, wie oft deine Website für Suchanfragen bei Google eingeblendet wurde und wie viele tatsächlich auf das Ergebnis klickten. Das ist ein weiterer Indikator dafür, wo du noch SEO selber machen kannst: bei deinem Title und der Meta-Description.
Für den Einstieg kannst du mit diesen vier Tipps sicher selbst mit der Suchmaschinenoptimierung starten und deine Website Stück für Stück verbessern!
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Wer schreibt hier?
Sarah Depold
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